EquiClassic -Work

 

EquiClassic-Work sind Basis Übungen aus der Handarbeit mit Plan und System in Parcours, wie wir sie aus der Dual-Aktivierung kennen, zusammengefasst.
Einfaches Übertreten, Volten, Rückwärtsrichten, Trab an der Hand und mehr,
geben auch Anfängern, die bisher nicht wussten, wie damit beginnen einen Einstieg. Die blauen und gelben Gassen dürfen natürlich nicht fehlen und bieten jedem einen Einstieg in die Hand- und Bodenarbeit. Sie zeigen das Detail und geben, Mensch und Pferd, den Weg vor. Handarbeit ist ein effektives Mittel, um Pferde zu gymnastizieren und eine wertvolle Hilfe, um pferdegerecht auszubilden.

Die Basisübungen werden vermittelt und zu sinnvollen Parcours zusammengefasst, damit Ihnen abwechslungsreiche und sinnvolle Trainingspläne zur Verfügung stehen.

Auch wenn es eine Kunst ist, selbst Profis kochen mit Wasser.

 

 

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Bild: Pony Campus/WLMedia

Die Handarbeit beginnt mit dem richtigen Führen. Wenn das Pferd mal piaffieren soll, fängt man mit den einfachen Dingen an. Auch die bekannten Vertreter der Handarbeit lernen ihren Pferden zuerst geführt zu werden, geschlossenes Halten, Rückwärtsrichten. Ohne diese Basisarbeit sind die höheren Lektionen gar nicht möglich. Die Basislektionen kann jeder mit seinem Pferd lernen und ausüben, es ist keine Zauberei, es ist Arbeit und eine, die auch noch Spaß macht.
Gemeinsame hoch konzentrierte Arbeit mit dem Pferd ist der Grundstein für einen zuverlässigen, kooperativen Partner. Sei es Führen, richtiges Longieren oder die ersten Seitengänge.
Handarbeit hat noch mehr Vorteile. Beide, Pferd als auch Mensch, sind in diesen Minuten hoch konzentriert bei der Arbeit. Übungen wie Halten, Rückwärtsrichten, Antreten lassen aus dem Halten in den Schritt /Trab verbessern, die Muskulatur und fördern die Versammlung des Pferdes.
Schulterherein, Übertreten, Tempiwechsel….hilft ihrem Pferd den Takt zu finden, losgelassen zu werden, lernt sich besser zu versammeln! Es muss ja nicht die Piaffe sein, der Weg dahin ist schon hilfreich genug für Pferd und Mensch.

 

 

Graphiken erleichtern es die Aufgabe zu merken

 

 

 

 

 

 

 

 

Bodenarbeit ist die Grundlage der Kommunikation mit dem Pferd. Durch einfache Übungen wie z. B. das Führen aus der richtigen Position, können das Verhältnis, zwischen Mensch und Pferd, positiv verbessern. Der Mensch beginnt das Pferd zu verstehen, übernimmt die Führungsrolle und gibt klare Anweisungen. Dadurch lernt man sein Pferd einzuschätzen und stärkt das gegenseitige Vertrauen.

 

 

 

Legen Sie mal den Rückwärtsgang ein

Rückwärtsrichten ist eine sehr sinnvolle und wertvolle, oft unterschätzte und häufig falsch ausgeführte Lektion.

Beim Rückwärtsrichten soll sich der Rücken aufwölben, das Pferd beugt leicht die Hanken und hat somit hat die Übung schon etwas versammelte Funktion. Es sollte in gerader Linie; gleichmäßig und nicht übereilt erfolgen.
Dabei soll das Pferd gleichmäßig rückwärts treten. Treten heißt es wie im Trab, da die Fußfolge diagonal (im Zweitakt) erfolgt. Falsch ist, wenn die Beine einzeln gesetzt. Schön ist es, wenn das Pferd anschließend geschlossen steht (der letzte Tritt wird als halber ausgeführt).
Fatal ist, wenn man Pferde an den Zügeln rückwärts zieht. Der Rücken wird durchgedrückt, und die Muskelketten können nicht zusammenspielen, somit richtet man mehr Schaden an, als dass es Wert hat.
Eine Übung für Fortgeschrittene ist das Rückwärtsrichten an einer leichten Steigung im Gelände (…da die meisten Reitbahnen eben sind …). Die Königsklasse finden wir in den höheren Klassen der Dressur, der Schaukel, bei der die Übergänge trainiert werden. Ob beim Reiten oder in der Bodenarbeit richtig ausgeführt ist das Rückwärtsrichten eine Bereicherung für die gymnastizierende Arbeit mit dem Pferd.

 

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Fotos Corinna Weisser, Matthias Pöhler , Sergej Jundt, Grafik: Frauke Mayer